Chronik

Am Anfang war das Feuer...
Im Jahre 1924 wütete auf einem Bauernhof am Neersener Weg ein Brand, der nur mit Hilfe der Nachbarschaft bekämpft werden konnte. Dies war die Wiege der Feuerwehr hier in Herrenstoff. Noch im gleichen Jahr gründeten einige Männer die Freiwillige Feuerwehr Herrenshoff. Der 18. März 1924 ging als Gründungstag in die Geschichte der Wehr ein. An der Spitze dieser Wehr stand als erster Löschgruppenführer Matthias Klumpen. In den nächsten Jahren folgten ihm weitere Männer, die dieses Amt mit Herz und Seele übernahmen und so die Geschichte dieser Wehr entscheidend prägten:

Heinrich Doppstadt

Heinrich Gilles

Peter Baues

Peter Molls

Joachim Mewissen

Fritz Offermanns

Hans Lonnendonker

Hans Knuppertz

Achim Schmitz

René Schrobback

Herr Joachim Mewissen hat die Geschicke der Feuerwehr mehr als 25 Jahre gelenkt und wurde 1960 zum stellvertretenden Hauptbrandmeister des Amtes Korschenbroich ernannt. Fritz Offermanns der ihm als Löschgruppenführer folgte, konnte 1998 sein 50-jähriges Jubiläum in der Feuerwehr feiern.

In dem ersten Jahr nach der Gründung wurden die Einsätze mit Pferd und Wagen gefahren. Man hatte die Handdruckspritze auf einem Pferdekarren montiert. Aus der Vertrag zwischen der Polizeiverwaltung, dem damaligen Bürgermeister Daniels und dem Landwirt Heinrich Theissen, in dem sich der Landwirt verpflichtete, für jeden Einsatz und für jede Übung ein Pferdegespann zur Verfügung zu stellen. Er bekam für die Stellung des Pferdes zehn Reichsmark und für zwei Pferde zwanzig Reichsmark.

Bis zur Fertigstellung der Wasserleitungen in Herrenshoff im Jahre 1956 war die Feuerwehr auf die Häuslichen Brunnen als Wasserentnahmestelle angewiesen - und so trug sich folgendes zu : Bei einem Brand auf dem Bauernhof Kreutzer war es nicht möglich, das Feuer mit Wasser zu löschen, da die nächste Wasserentnahmestelle zu weit vom Brandherd entfernt war. Kurzerhand wurden die Schläuche in eine nahe liegende Jauchegrube geworfen und das Feuer mit Jauche gelöscht.

Das, was die Herrenshoffer Feuerwehr noch bis heute unter anderem auszeichnet, ist ihre Schnelligkeit. So erzählt man sich bereits aus früheren Jahren der Wehr, das der Wagen mit der Druckspritze schneller beim Brandmeister war, als die Sirene verklungen und er seinen Uniformrock zuknöpfen konnte.

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